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ehr als dreißig Jahre stand Bill Clinton kraft seiner poli-

tischen Ämter in der Öffentlichkeit. Die acht Jahre seiner

Präsidentschaft fielen mitten in die Ära der „Goldenen

90er“ – zwischen dem Fall der Berliner Mauer 1989 und dem 11. Sep-

tember 2001.

Gute Gründe, sein weiteres Leben in den Dienst jener zu stellen, die

an den Ungerechtigkeiten der Welt zu leiden haben, und eine Stif-

tung zu gründen.

cHAi

(cLiNTON FOUNdATiON

HiV/AidS iNiTiATiVE)

Die HIV/Aids Initiative der William J. Clinton Foundation sichert Men-

schen in den Entwicklungsländern den Zugang zu lebensrettenden

Medikamenten und systematisiert den Zugang zu HIV/Aids Therapien.

Wenn Bill Clinton mit Pharma-Konzernen verhandelt, dann sind es

vor allem Preisverhandlungen. Westliche Konzerne dürfen nicht an

den Ärmsten der Armen verdienen.

2004 setzte Clinton in Verhandlungen mit den Arzneimittelherstellern

eine drastische Senkung der Preise für Aids-Medikamente in 122

Ländern durch. Die William J. Clinton Foundation unterhält in rund

80 dieser Länder ein Netzwerk an Büros, das eng mit den nationalen

Regierungen zusammenarbeitet. Mit maßgeschneiderten Start-up

Programmen werden öffentliche Gesundheitssysteme adaptiert,

Gesundheitspersonal für HIV/Aids Therapien geschult und anti-

retrovirale Medikamente zur Verfügung gestellt. Gemeinsam mit

Regierungsbeamten werden „Meilensteine“ erarbeitet, so dass sich

die Clinton Foundation Schritt für Schritt aus der Zusammenarbeit

zurückziehen kann.

Seit Beginn der Tätigkeit der William J. Clinton Foundation konn-

ten in zwei dieser Länder die Gesundheitssysteme so stabilisiert

werden, dass deren HIV/Aids Therapieeinrichtungen ohne weitere

Unterstützung selbständig funktionieren. Mit Hilfe der Preisreduktion

bei antiretroviralen Medikamenten ist es möglich, auch weiterhin

eine niederschwellige Therapie für HIV/Aids kranke Menschen zu

gewährleisten.

Im Mai 2007 lud Aids Life, der Trägerverein des Life Balls, Bill Clin-

ton zu einem Charity Gala Diner in die Große Galerie von Schloss

Schönbrunn. Mit Hilfe namhafter österreichischer Unternehmen war

es möglich, dem ehemaligen 42. Präsidenten der Vereinigten Staa-

ten für seine Beispiel gebenden Initiativen einen Scheck in Höhe

von 1 Million US-Dollar zur Verfügung zu stellen.

PrEiSSENKUNG OHNE WENN UNd ABEr

SicHErT LEBENSrETTENdE THErAPiEN.

ZUSAMMENArBEiT MiT rEGiErUNGEN

ErMÖGLicHT STABiLiSiErUNG VON

GESUNdHEiTSSYSTEMEN.

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STyLE bibLE 2008

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